11 Gründe, dieses Jahr am Veganuary teilzunehmen

Ein Monat lang vegan leben und das gleich am Anfang des Jahres – dafür steht der Veganuary, ein Wortspiel aus January, also das Monat Januar, und vegan. Auch wenn das englische Wort im Deutschen nicht gerade von der Zunge rollt, ist der Veganuary mittlerweile auch hier in der veganen Szene angekommen. Hast du schon einmal am Veganuary teilgenommen? Wenn nicht, haben wir für dich 11 Gründe gesammelt, warum du dieses Jahr unbedingt daran mitmachen solltest. 

Du solltest am Veganuary teilnehmen, …

  1. … um das Jahr richtig zu starten

Wir kennen sie alle, diese halbherzigen Neujahrsvorsätze, die wir zum Ende des Jahres zu schmieden beginnen. Doch oft sind sie einfach unrealistisch oder ungenau und werden spätestens Mitte Januar wieder vergessen. Wäre es nicht toll, dieses Jahr endlich mal was auch wirklich umzusetzen? Dann ist der Veganuary genau richtig für dich, denn er ist zeitlich genau abgesteckt und damit überschaubar. Das erhöht deine Chancen, diesen Neujahrsvorsatz auch wirklich durchzuziehen.

  1. … weil es ein geleitetes Projekt ist

Es gibt viele gute Ideen, die du gerne umsetzen würdest, aber oft scheitert es an der Durchführung? Das Gute am Veganuary ist, dass es ein einheitliches, globales Projekt ist und in dieser Zeit Stiftungen und Gesellschaften, die sich mit Veganismus und Nachhaltigkeit befassen, darauf vorbereiten und sogar geleitete kostenfreie Programme anbieten. Eine bessere Chance bietet sich dir wohl kaum!

  1. … weil du Teil von etwas Großem bist
Prominente Unterstützer: Anneline Wallner, Matthias Weidenhöfer und Julia Hartmann

Vernetzt du dich mit anderen Menschen, die auch am Veganuary teilnehmen, zum Beispiel in den sozialen Netzwerken, so hast du das Gefühl, dass du Teil von etwas Größeren bist – was auch der Wahrheit entspricht. Denn dann wird dir erst bewusstwerden, wie viele Menschen sich bereits vegan oder vorwiegend pflanzlich ernähren und wie einfach die Umsetzung einer veganen Ernährungsweise sein kann. Das Gute hier ist, dass zahlreiche andere Menschen genau wie du am Anfang stehen und ähnliche Fragen haben. Und gemeinsam ist man bekanntlich weniger allein.  

  1. … um Tiere zu schützen
Ferkel

Veganismus ist eine primär ethische Bewegung, die sich gegen das Leid von Tieren einsetzt. Je weniger Tiere – in welcher Form auch immer – auf deinem Teller landen, umso weniger Leid fügst du ihnen auch zu. Denn es geht nicht nur darum, keine Tiere zu töten, da zum Beispiel die Molkereiindustrie sehr viel Leid an Tieren verursacht. Tierliebe beginnt also auf dem Teller. 

  1. … um nachhaltiger zu leben

Die Tierindustrie und ihre Emissionen sind zu einem sehr großen Teil für den Klimawandel verantwortlich. Ernährst du dich pflanzlich, verringerst du damit nicht nur deinen ökologischen Fußabdruck, sondern verbrauchst durch dein Essverhalten auch weniger Wasser und Transport. Natürlich kann auch eine vegane Ernährung unökologisch sein, aber sie ist tendenziell trotzdem deutlich nachhaltiger als eine Mischkost.  

  1. … um gesünder zu sein

Viele unserer Zivilisationskrankheiten führen auf ein ungesundes Essverhalten zurück. Wagst du den Schritt Richtung vegane Ernährung, isst du wahrscheinlich mehr Gemüse, Hülsenfrüchte und Getreide, was dein Körper dir danken wird. Natürlich kannst du dich auch vegan ungesund ernähren, aber die meisten Veganer*innen befassen sich automatisch mehr mit ihrer Ernährung und haben beispielsweise eine geringere Erkrankungsrate an Gicht oder Darmkrebs. Außerdem änderst du schon mal deine Essgewohnheiten, was sich positiv auf deine Gesundheit auswirken kann.  

  1. … um deinen Horizont zu erweitern 

Alle Menschen, die bereits vegan leben, werden dir bestätigen, dass sich ihr Horizont im Laufe der Umstellung deutlich erweitert hat. Du lernst nicht nur neue Lebensmittel und Zutaten kennen, sondern auch mehr über die Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft und Tierethik. Außerdem trägt allein der Schritt, etwas in deinem Leben zu verändern, positiv zu deiner Persönlichkeitsentwicklung bei. Denn oft bleiben wir in alten Mustern hängen und brauchen einen Impuls von außen, um etwas zu verändern. 

  1. … damit du neue Gewohnheiten etablieren kannst

Es braucht bekanntlich 21 Tage, um eine neue Gewohnheit erfolgreich in deinen Alltag zu integrieren. Mit dem Veganuary hast du die Möglichkeit, deine Lebensweise auf mehrere Arten umzustellen. Da du deine Essgewohnheit umkrempelst, kannst du hier auch gleich kleine, aber feine neue Gewohnheiten schaffen. Zum Beispiel führst du morgens gleich ein Nachhaltigskeitstagebuch, während du deinen veganen Porridge isst. Die Möglichkeiten sind hier endlos, obwohl es naheliegend ist, mehr in Richtung Nachhaltigkeit und Achtsamkeit zu gehen.

  1. … um deinen Lebensstil zu überdenken

Beim Veganuary hast du einen ganzen Monat lang Zeit, deinen Lebensstil zu überdenken. Vielleicht wird dir in dieser Zeit bewusst, wie viel tierische Produkte du tatsächlich konsumierst. Oder welche Auswirkungen deine Lebensweise auf das Klima hat. Doch es geht nicht darum, sich für die Vergangenheit zu schämen. Der Veganuary bietet dir vielmehr die Möglichkeit, in der Zukunft bewusstere, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen und deinen Einfluss auf die aktuelle Situation zu überdenken. So startest du gleich bewusster ins neue Jahr.

  1. … damit du neue Rezepte kennen lernst
Gesundes Essen

Wir alle freuen uns, wenn wir neue, leckere Rezepte kennenlernen. Dafür eignet sich der Veganuary besonders, da in jener Zeit sehr viele vegane Rezepte publiziert werden. Lass dich diesem Januar ganz auf das Kennenlernen neuer Rezepturen ein und nimm das Beste in die darauffolgenden elf Monate mit. 

  1. … um etwas Neues auszuprobieren

Egal, ob du dich schon ein wenig mit Veganismus befasst hast, oder dir das Thema komplett neu ist, der Veganuary ist für alle da, die etwas Neues probieren möchten. Das kann von neuen Rezepten bis hin zu Aktivismus reichen, vielleicht besuchst du zum ersten Mal einen veganen Stammtisch. Dieser Januar bietet dir die Möglichkeit, all das auszuprobieren.